Das Grundstück von Wildwuchs befreien

Ein eigenes Grundstück ist der Traum vieler Menschen, denn jetzt kann mit dem Hausbau begonnen werden. Doch auch die Gestaltung als Gartenfläche ist sehr beliebt, wo sich sicherlich schnell ein Platz für einen Gartenteich, einen Grillplatz oder ein Pavillon Rosenbogen finden lassen.

Bevor aber die vielen Vorteile eines eigenen Grundstücks in Anspruch genommen werden können, muss der lästige Wildwuchs verschwinden. Besonders bei Grundstücken, welche schon über einen gewissen Zeitraum frei stehen, machen sich Unkraut, Sträucher und Pflanzen breit. Schnell entsteht ein wildwachsender Garten, der zunächst beseitigt werden muss. Wie das möglich ist, erfahren Sie hier.

Welche Hilfsmittel benötigen Sie

Wildwuchs ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn Sie sehen nur ein Element. Der Großteil der Pflanzen befindet sich unter der Erde, denn die Wurzeln haben sich weit ausgebreitet. Aus diesem Grund benötigen Sie passende Hilfsmittel, damit Sie den Pflanzen zu Leibe rücken können.

Ideal ist eine Motorsense, denn mit dieser können Sie den groben Schnitt durchführen. Auch die alltägliche Gartenschere, Schubkarre, Schaufel sowie eine Heckenschere sind zu empfehlen. Mit der Motorsense können Sie besonders effektiv und einfach die groben Büsche und Sträucher beschneiden. Wichtig ist hier, dass Sie das richtige Schneidsystem für die Motorsense verwenden.

Tragen Sie dabei immer Handschuhe, denn das erhöht nicht nur den Gripp, sondern schützt Sie auch vor Stacheln oder anderen pflanzlichen Abwehrmechanismen. Mit der Schubkarre können Sie jetzt die Pflanzenreste abtransportieren.

Möchten Sie direkt vor Ort Kleinholz daraus machen, empfiehlt sich ein mobiler Häcksler. Auch auf einen Rasenmäher sollten Sie nicht verzichten, wobei die tragbare Variante zu empfehlen ist. Somit können Sie hohe Sträucher und Gräser schnell schneiden.

Wie gehen Sie am besten vor?

Um Wildwuchs effektiv zu entfernen und dafür zu sorgen, dass jenes nicht mehr nachwächst, müssen Sie die Wurzeln entfernen. Ideal ist, wenn Sie die Erde mit einem sogenannten Sauzahn (Auch Tiefentlüfter oder Kultivator genannt) auflockern.

Mit dem Spaten sollten Sie die Erde nicht direkt umgraben, denn das schichtet die Erdschichten zu stark um. Nach dem Auflockern sollten Sie das Unkraut vorsichtig entfernen. Achten Sie besonders darauf, dass Sie die gesamte Wurzel entfernen. Vor allem Unkraut wie Giersch oder Queck besitzt große Ausläufer. Packen Sie deswegen so Nahe wie möglich am Boden an und reißen Sie die gesamte Wurzel heraus.

Was machen Sie mit dem Abfall?

Nachdem Sie den Wildwuchs entfernt haben, haben Sie sicherlich viel Grünabfall. Wie weiter oben erwähnt, können Sie Hölzer und große Pflanzen in den Häcksler geben. Es entsteht wunderbarer Reisig, denn Sie später in Ihrem Garten als Dünger verwenden können.

Möchten Sie den Wildwuchs nur loswerden, sollten Sie entweder einen eigenen Kompost anlegen oder die Reste zum Wertstoffhof bringen. Hier müssen Sie eine kleine Gebühr bezahlen, doch das Grünzeug ist weg. Möchten Sie die Grünabfälle verbrennen, müssen Sie aufpassen. Das ist nur in den wenigsten Gemeinden zugelassen und darüber hinaus noch gefährlich.

Fazit: Um ein Grundstück bewohnbar zu machen, müssen Sie den Wildwuchs entfernen. Durch einige Helfer, wie einer Motorsense, können Sie die groben Sträucher, Gräser und Pflanzen entfernen. Sehr viel wichtiger ist aber, dass Sie die Wurzeln aus dem Boden reißen, sodass das Unkraut auch nach einer Weile nicht nachwächst.