Akku-Rasenmäher – Rasenmähen ohne Kabel

Akku-Rasenmäher

Quelle: Pixabay.com

Die Rasenmäher mit elektrischem Antrieb waren eine große Erleichterung gegenüber der Sense beim Pflegen von Zierrasen. Dann kamen die Benzinrasenmäher hinzu, die stärker und größer sind, und auch dort verwendet werden können, wo es keinen Stromanschluss gibt. Doch beide hatten außer den vielen Vor- auch Nachteile. Und so ersann man den Akku-Rasenmäher, der die Vorteile beider Systeme auf sich vereinen soll. In diesem Artikel möchten wir auf die verschiedenen Arten der Rasenmäher eingehen und Ihnen einige Tipps für den Kauf des optimalen Geräts geben.

Wie funktioniert ein Akku-Rasenmäher?

Der Akku-Rasenmäher ist im Prinzip ein Elektrorasenmäher, nur, dass er seinen Strom nicht aus der Steckdose nimmt, sondern vom vorher mit Strom aufgeladenem Akku. Der Vorteil des Elektromähers, dass er sehr leicht ist, geht dadurch ein wenig verloren, weil der Akku an sich recht schwer ist, ähnlich einer Auto-Batterie. Allerdings ist dies durch die neue Akku-Generation auch schon nicht mehr so wesentlich. Die Vorteile überwiegen, vor allem, wenn man einen kleinen, leichten Mäher braucht, aber schlecht an einen Stromanschluss herankommt. Der Akku wird mit dem Ladekabel an einer normalen Steckdose aufgeladen und dann wieder in den Mäher eingesetzt. Ist er leer, muss mit der Fortsetzung der Arbeit gewartet werden – es sei denn, man hat einen Akku zum Wechseln.

Einsatzgebiete von Akku-Rasenmähern

Akku Rasenmäher

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Wer nur kleine Flächen hat, diese vielleicht sogar schwer zugänglich sind, und ein wendiger, kleiner Mäher wichtig ist, ist der Akku-Rasenmäher ideal. Unübertroffen sind seine Vorteile, wenn man es sich dadurch ersparen kann, Verlängerungsschnüre auszulegen und damit mehr Zeit zubringt, als mit dem Mähen selbst. So braucht man beim Rasenmäher nicht mehr ständig auf ein herumliegendes Kabel achten mit der Gefahr, es zu überfahren oder darüber zu stolpern.

Vorteile / Nachteile gegenüber herkömmlichen Rasenmähern

Der Rasenmäher mit Elektromotor hat gegenüber dem Verbrennungsmotor eindeutige Vorteile: Das Starten geht einfacher, das Mähen auch, weil die Maschine an sich viel leichter und wendiger ist, und zudem ist der Elektromäher fast wartungsfrei, während beim Benziner Getriebe und Treibstoffleitungen anfällig sind. Außerdem darf man das Tanken nicht vergessen. Doch der elektrische Rasenmäher hat einen ganz entscheidenden Nachteil: Das lange Kabel, das man möglichst nicht überfahren sollte, und dass man eine Steckdose braucht.

Alle diese Nachteile hat der Akku-Rasenmäher nicht. Dafür hat er wieder andere: Denn er muss regelmäßig aufgeladen werden, und die Akku-Ladung hält nur für eine gewisse Distanz. Je nach Modell kann man mit einer Mähleistung von 200 bis 400 Quadratmetern rechnen. Doch natürlich hängt diese auch davon ab, wie hoch das Gras ist. Mit einem Wechselakku ist man da gut dran, weil man die Arbeit nicht lange unterbrechen muss.

Was sollte man beim Kauf beachten?

Wie bei einem schnurgebundenen Elektromäher auch, wird die Leistung in Watt angegeben. Je höher diese ist, um so besser wird das Ergebnis sein, bzw. die Geschwindigkeit, mit der Sie arbeiten können. Wer jetzt einen Akku-Rasenmäher kauft, sollte zu der neuen Akku-Generation greifen: Den Lithium-Ionen-Akkus. Diese haben eine weitaus höhere Lebenserwartung und sind bei Weitem nicht mehr so schwer, wie die herkömmlichen Blei-Akkus. Außerdem lassen Sie sich wesentlich schneller wieder aufladen. Meist sind die Akkus eines Rasenmähers in rund einer halben Stunde wieder aufgeladen, was mit althergebrachten Akkus wesentlich länger gedauert hat. Außerdem gibt es bei den neuen Akkus quasi keine Selbstentladung mehr, und sie haben auch nicht mehr eine begrenzte Zahl an Aufladungen. In diesem ausführlichen Rasenmäher Roboter Test erfahren Sie mehr über die verschiedenen Eigenschaften eines guten Rasenmähers für Ihren Garten.

Fazit: Für alle, die ein schwierig zugängliches Grundstück haben, einen leisen Mäher haben möchten und keinen Strom unmittelbar im Garten haben, ist der Akku-Rasenmäher ideal. Da diese mit den neuen Akkus noch mehr Vorteile haben als bisher, sind sie klar zu empfehlen.

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